Wir behandeln grundsätzlich nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die von der Deutschen Gesellschaft für Zahn -, Mund-, - und Kieferheilkunde immer wieder aktualisiert herausgegeben werden und auf die wir auch unter unseren eigenen Informationen für unsere Patienten systematisch verweisen.
Diese Empfehlungen werden von an der Hochschule tätigen Zahnärzten erarbeitet aufgrund aller zu diesem Zeitpunkt weltweit vorliegenden Studien zu den entsprechenden zahnmedizinischen Themen.
In Ihrem ersten Termin bei uns in der Praxis untersuchen wir Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch sehr gründlich, stellen Ihnen viele Fragen, auch zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand, zu besehenden Allergien und aktuell eingenommenen Medikamenten, um Ihnen eine sichere medizinisch Zahnbehandlung bieten zu können.
Alle zahnmedizinischen Ergebnisse dieser Untersuchung und die sich daraus ergebenden notwendigen zahnmedizinischen Behandlungen erklären wir Ihnen anschaulich.
Vergleichbar mit jeder Art von Projekten in unserem Alltag gehören zu unserer Patientenbehandlung immer drei Abschnitte:
Eine gute Planung, eine Durchführung der Behandlung durch mich in meiner zahnärztlichen Funktion und anschließend eine konsequente Erhaltungsphase mit halbjährlichen Kontrollen, ggf. neuerlichen Polituren der Arbeiten und eine regelmäßige professionelle Reinigung der Zähne durch uns.
So sichern wir über viele Jahre ein stabiles und ästhetisch ansprechendes Behandlungsergebnis.
Digitale Röntgensysteme für Aufnahmen im Mund reduzieren die Patientendosis gegenüber dem analogen Röntgensystem um 80 bis 95 %. Die Belastung durch eine einzelne zahnärztliche Röntgenaufnahme in unserer Praxis entspricht der natürlichen Strahlenbelastung aus dem Weltraum während eines einfachen Fluges von Frankfurt am Main nach Gran Canaria.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der digitalen Fotografie liegt für Sie als Patient in der kurzen Zeit bis zur Bilddarstellung und der Nachhaltigkeit, da weitgehend auf umweltbelastendes Verbrauchsmaterial wie Verpackungsmaterial, Filme, Bleifolien und Entwicklerchemikalien verzichtet werden kann.
Wir fertigen in unsrer Praxis ausschließlich digitale Röntgenaufnahmen an.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Patienteninformation Wissen schafft Gesundheit der Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) unter
Um Karies, krankes Zahnfleisch und tote oder im Rahmen eines Unfalls verletzte Zähne sofort erkennen zu können brauchen wir in jedem Fall technische Hilfsmittel also mehr als Sonde und Spiegel.
Die wichtigste technische Unterstützung ist für uns derzeit das digitale Röntgengerät. Um Karies in den Zähnen sehr früh zu erkennen verwenden wir außerdem die DIFOTI-Technik, was für Digital Imaging Fiber-Optic Trans-Illumination steht. Die Bilder kann der Patient live auf dem Bildschirm sehen und sie erinnern an Röntgenbilder, geben uns Ärzten vergleichbare Informationen, entstehen aber völlig röntgenstrahlungsfrei mit einem speziell auf diese Untersuchungsmethode abgestimmten Licht. Sehr kleine Karies im Anfangsstadium kann nur mit dieser Technik und nicht mit einem Röntgengerät dargestellt werden.
Außerdem ist die Technik komplett schmerzfrei, da die Kamera aus extra weichem Gummi besteht.
Durch eine regelmäßige mindestens jedes halbe Jahr durchgeführte professionelle Zahnreinigung (PZR) kann Karies und Parodontitis sehr effektiv vorgebeugt bzw. eine neuerliche Erkrankung verhindert werden.
Die PZR ist eine durch eine ganz speziell hierfür ausgebildete Assistenz oder durch den Zahnarzt ausgeführte Intensivreinigung von Zahnfleisch und Zähnen, mit dem Ziel, alle krank machenden und kosmetisch störenden Beläge auf der Zahnoberfläche zu entfernen. Durch die regelmäßige Bakterienreduktion in der Mundhöhle wird auch Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Lungenerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen und Frühgeburten vorgebeugt.
Parodontitis ist eine bakterieninduzierte entzündliche Erkrankung des zahnumgebenden Gewebes, das man als Zahnhalteapparat bezeichnet. Nach dem 45. Lebensjahr ist nicht Karies sondern die Parodontitis die häufigste Ursache für Zahnverlust. Die wichtigsten Anzeichen für eine Parodontitis, wie Zahnfleischbluten beim Putzen der Zähne, Schmerzen im Mundbereich, Mundgeruch, schlechter Geschmack und zum Teil auch Eiteraustritt zwischen Zahn und Zahnhalteapparat müssen im Erkrankungsfall nicht alle gleichzeitig auftreten, so dass die Parodontitis vom Patienten oft nicht bemerkt wird.
Für den Zahnarzt ist die Parodontitis sicher und einfach mit dem Spiegel, einer speziellen Sonde und einem großen Röntgenbild oder mehreren kleinen Röntgenbildern zu diagnostizieren. Auch dem Patienten kann mit der intraoralen Kamera und auf dem Röntgenbild die Erkrankung anschaulich dargestellt werden.
Bei Verdacht auf aggressive Verlaufsformen der Parodontitis wird zusätzlich eine mikrobiologische Bestimmung der Taschenbakterien durchgeführt.
Die Parodontalbehandlung selbst teilen wir in drei Teile auf:
Eine Initialphase, die häufig über zwei Termine geht jeweils mit Mundhygieninstruktion und intensiver professionelle Zahnreinigung.
Es folgen in der Regel zwei Termine zur Intensivreinigung der Wurzeln unterhalb des Zahnfleischrandes in der Zahnfleischtasche. In sehr schweren Fällen mit sehr tiefen Taschen schließt sich eine chirurgische Behandlung an.
Am Wichtigsten ist die letzte Phase der Parodontalbehandlung, die lebenslange Erhaltungsphase, mit zwei bis vier Terminen im Jahr. Hier wird die Mundhygiene immer wieder überprüft und die Putztechnik neu trainiert, eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt sowie die entsprechenden Stellen, die für Sie als Patient mit der Zahnbürste schwer zugänglich sind, von uns besonders intensiv gereinigt.
Beginnende und sehr kleine Karies behandeln wir mit einem Lack ohne zu bohren. Diese spezielle Technik nennen wir Infiltration und sie schließt die Lücke zwischen Prävention mit fluoridhaltigen Gels und Spülungen auf der einen Seite und der Versorgung von Karies durch Bohren und Füllen auf der anderen Seite.
Das ist eine moderne aber inzwischen auch sehr gut untersuchte Behandlungsmethode. Auch wenn man mit dieser Methode die Karies nicht in allen Fällen für immer stoppen kann, verzögern wir auf alle Fälle den Zeitpunkt bis zur ersten Füllung für die wir dann wirklich Zahnhartsubstanz opfern müssen erheblich.
Auch sogenannte White Spots (weiße Flecken auf den Zähnen) die häufig während einer Kieferorthopädischen Behandlung entstehen, können mit dieser Methode behandelt und so wieder unsichtbar gemacht werden.
Weitere Informationen und Abbildungen
Wir sind spezialisiert auf die zahnfarbene und gleichzeitig minimalinvasive Füllungstherapie. Hierbei kostet die Minimalinvasivität die meiste Zeit. Ein Kollege von der Universität Marburg, Abteilung Zahnerhaltungskunde, Prof. Roland Frankenberger sagte einmal: „... am teuersten ist es, den Zahn stehen zu lassen...“.
Mit speziellen besonders kleinen Bohrern, siehe Foto, versorgen wir in der Praxis für Zahnerhaltung die Löcher in den Zähnen unserer Patienten nicht nur fast unsichtbar für den späteren Betrachter, sondern auch unter maximaler Schonung des Zahnes selbst.
Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand sind auch Reparaturen von Füllungen heute möglich, wenn eindeutig klar ist, dass die Karies sich nicht über den defekten Teil der Füllung hinaus bereits ausgebreitet hat. Häufig kann auch dadurch sehr viel natürliche Zahnhartsubstanz erhalten werden.
Ein Schwerpunkt unserer Behandlung ist die ästhetische Zahnmedizin. Die dem natürlichen Zahn ähnlichste Versorgung ist die mit einer Keramikrestauration. Je nach Größe des Defektes versorgen wir Ihren Zahn mit einem Inlay, einer Teilkrone, Krone oder einer Brücke.
Die Versorgung eines Zahnes mit einer Keramikrestauration führt nicht nur funktionell und ästhetisch zu dem schönsten Ergebnis im Rahmen unserer zahnärztlichen Rekonstruktion ihrer Zähne, sie ist gleichzeitig auch zeitlich das aufwändigste Verfahren.
Die Haltbarkeit von Keramikrestaurationen kann mittlerweile mit der von Goldgussrestaurationen verglichen werden und wird in der wissenschaftlichen Literatur je nach Quelle und klinischer Situation mit fünf bis zehn Jahren angegeben. Längere Lebenszeiten werden häufig beobachtet.
Ganz entscheidend ist für die Haltbarkeit von Keramikrestaurationen die Pflege der Zähne durch den Patienten.
Im Rahmen unserer Spezialisierung auf Keramikarbeiten verfügen wir auch über fast zwei Jahrzente Erfahrung auf dem Gebiet der Versorgung mit Veneers.
Veneers ermöglichen es uns unter maximaler Zahnhartsubstanzschonung eine perfekte Zahnform, Zahnfarbe und Zahnstellung zu erzielen. Das Verfahren eignet sich gleichermaßen zur Korrektur eines einzelnen Zahnes ebenso wie zur Korrektur einer ganzen Zahnreihe.
Veneers sind hauchdünne, vollkeramische Verblendschalen, die wir individuell für Sie anfertigen. Teilweise müssen die Zähne überhaupt nicht beschliffen werden, in anderen Fällen beträgt der nötige Abtrag von natürlicher Zahnhartsubstanz oft weniger als 0,5 Millimeter.
Das geplante Erscheinungsbild kann vorher in Kunststoff simuliert werden, so dass Sie im Vorfeld einen Eindruck von der geplanten Restauration bekommen. Veneers können, wenn sie die Erstversorgung des Zahnes sind und nur im Schmelz befestigt sind, der haltbarste und für die Zahnsubstanz schonendste Weg zu einer sehr naturnahen und gleichzeitig idealen Ästhetik ihrer Zähne sein.
Eine Wurzelkanalbehandlung wird notwendig, wenn es zu einer Infektion des Gewebes (Nerv und Blutgefäße) im Zahninneren kommt. Der häufigste Grund für eine Infektion ist Karies, aber auch undichte oder defekte Füllungen sowie eine Eröffnung des Zahninneren durch eine Fraktur des Zahnes kommen als Ursache für die Infektion in Frage.
Bei einer Wurzelbehandlung wird unter lokaler Betäubung das Zahninnere eröffnet.
Bakterien und Gewebsreste werden aus dem Kanalsystem entfernt, die Kanäle werden mit verschiedenen Spülungen desinfiziert und wenn notwendig, eine medizinische Einlage eingebracht. Am wichtigsten ist, dass der Zahn auch zwischen den Behandlungsterminen verschlossen ist.
In dem abschließenden Termin werden die Kanäle getrocknet und mit einem speziellen Füllmaterial gefüllt. Dann wird der Zahn mit einer Füllung verschlossen und zeitnah mit einer entsprechenden Restauration endgültig stabilisiert und abgedichtet.
Auch eine undicht gewordene reinfizierte Wurzelfüllung kann die Ursache für eine notwendige endodontische Behandlung sein. Diese Behandlung nennt man Revision.
Einige Zähne weisen besondere Wurzelkonfigurationen und Formen auf oder haben kleine Seitenkanäle die nur unter dem Operationsmikroskop sichtbar sind. Auch diese Zähne können wir in der Rege erhalten. Hierzu schicken wir Sie für die etwas kompliziertere Behandlung zu einer mit uns kooperrierenden Spezialpraxis für Endodontie.
Mit einer Bleichbehandlung (Bleaching) machen wir Ihre Zähne sichtbar weißer. Im Gegensatz zu einer professionellen Zahnreinigung (PZR), bei der Verfärbungen entfernt werden, die auf den Zahnoberflächen aufgelagert sind, entfernen wir mit einem Bleaching Verfärbungen im Inneren der Zähne, also im Schmelz und Dentin, die ihre Zähne unerwünscht gelb aussehen lassen.
Um den Grad der tatsächlichen Verfärbung in den Zähnen beurteilen zu können und damit die aufhellende Substanz in den Zahn gelangen kann, müssen die Zähne immer erst äußerlich, also im Rahmen einer PZR gereinigt werden.
Die Ursachen für die Verfärbung eines Zahnes sind ganz unterschiedlich und nur vom Zahnarzt eindeutig zu diagnostizieren. Nur der Zahnarzt kann die für die entsprechende Verfärbung richtige Methode der Zahnaufhellung auswählen.
Generalisiert gelb verfärbte Zähne bleichen wir in der Praxis im Rahmen einer ein bis zweistündigen Behandlung.
Auch einzelne, stark verfärbte Zähne können wir sehr häufig so effektiv bleichen, dass sie am Ende der Behandlung nicht mehr von den Nachbarzähnen unterschieden werden können. Für die Bleichbehandlung einzelner Zähne sind mehrere kurze Termine notwendig.
Alle Bleichmethoden sind nach aktuellem Stand der Wissenschaft und bei sachgemäßer Anwendung in keiner Hinsicht schädlich für Ihre Zähne.
Fotos von Zähnen, die wir in den letzten Jahren versorgt haben und eine genaue Beschreibungen der einzelnen Techniken für Front- und Seitenzähne, finden sie auch in unseren Fachbeiträgen.
Mehr als 75 Prozent der deutschen Bevölkerung knirschen und pressen unbewusst mit den Zähnen. Studien zeigen immer deutlicher, dass die Menschen mit dem Zähneknirschen den Stress des Tages in der Nacht verarbeiten, indem sie mit den Zähnen knirschen und pressen. Inzwischen weiß man, dass das Knirschen den Menschen dabei hilft, den Stress auf einer unbewussten Ebene abzubauen, allerdings auf Kosten der Zähne.
Mit einer entsprechenden Diagnostik, einer Funktionsanalyse und der Anfertigung einer individuellen Schiene für die Zähne können wir in diesen Fällen einen weiteren Schaden von den Zähnen abwenden.
Für viele Patienten geht das nächtliche Zähneknirschen auch mit erheblichen Beschwerden wie Schmerzen im Rücken und Nacken, Spannungsschmerzen im Kopf- und Halsbereich, Migräne oder sogar Schwindelgefühl und Tinitus (Ohrenpfeifen) einher. Allerdings werden diese Beschwerden selten vom Patienten selbst im Zusammenhang mit dem nächtlichen Stressabbau über die Zähne gesehen und sind auch für den Zahnarzt alleine oft nicht eindeutig einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) und dem nächtlichen Zähneknirschen zu zuordnen. Deshalb arbeiten wir im Bereich CMD immer interdisziplinär mit Orthopäden, Ostheopathen, Physiotherapeuten und Hals-Nasen-Ohrenärzten zusammen.
Fehlende Zähne ersetzen wir durch hochwertige Implantate des Premiumherstellers Noble Biocare. Wir arbeiten zusammen mit unserem kooperierenden Mund-Kiefer-Gesichts-Chirugen ausschließlich nach chirurgischen Verfahren, die sich in klinischen Langzeitstudien als extrem erfolgreich bewährt haben. Komplikationen bei der Wundheilung treten so nur noch in ganz seltenen Fällen auf.
Das Implantat selbst besteht aus einer Titanschraube, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Sie verbindet sich innerhalb von drei bis sechs Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Einheit, vergleichbar mit einer echten Zahnwurzel.
Nach dem Einheilen wird das Implantat, das bis dahin von der Mundschleimhaut abgedeckt wird, freigelegt und ein Abdruck für unser zahntechnisches Labor angefertigt, so wie für jede unserer im Labor gefertigten Arbeiten. Entsprechend diesem Abdruck wird die Zahnkrone für das Implantat in der gleichen Weise wie alle unsere Keramikrestaurationen von unserem zahntechnischen Labor individuell angefertigt.
Der künstliche Zahn kann in der Regel im Mund für den Patienten nicht von einem natürlichen unterschieden werden.